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Du hängst vorm nächsten Online-Meeting schon voll durch? Lustlosigkeit und Müdigkeit galoppieren um die Wette? Dann wird Dich mein heutiger Gast wieder in Stimmung und in Fahrt bringen. Wiebke Wimmer ist Improvisateurin, Coach, Systemische Beraterin und Prozessbegleiterin und hat sich darauf spezialisiert, Schwung und Effektivität ins Online-Geschehen zu bringen. Beim Kampf mit verwickelten Kopfhörerkabeln und einer schlechten Internetverbindung können wir gleich mal selbst zeigen, was wir drauf haben. Und ich bin echt heilfroh, das es bei dem einen, sehr kurzen Ruckler am Anfang der Aufnahme geblieben ist. Man muss es mit der Herausforderung ja auch nicht gleich übertreiben … 😉

Wiebkes Umgang mit ausgeschalteten Kameras beim Online-Meeting

Wiebkes Zielgruppe sind Trainer, Coaches und Berater, die online mit ihren Teilnehmern arbeiten. Was ich persönlich in dieser Rolle ganz gruselig finde, sind ausgeschaltete Kameras. Je mehr Teilnehmer ausschalten, umso gruseliger. Schließlich will ich interagieren und auf die Teilnehmer eingehen können und nicht nur “Laber, laber” einen Vortrag runterleiern. Dafür brauche ich auch visuelles Feedback. Aber was kann ich in so einem Fall tun? Das ausgerechnet ich auf Wiebkes Lösungsansatz nicht von selbst gekommen bin, ist ehrlich gesagt voll der Lacher. Wiebke Wimmer sagt zu den Leuten: “So, jetzt bitte alle die Kameras ausschalten.” Sie zieht den Esel am Schwanz. Oder anders gesagt: Sie arbeitet sozusagen humorvoll-provokativ.

Das Ganze hat natürlich auch einen ernsten Hintergrund, mit entsprechendem Vorteil: Alle Kameras aus zu Beginn, nimmt Druck raus und alle dürfen erstmal im Online-Meeting ankommen. Darüberhinaus hat jeder Teilnehmer jederzeit die Möglichkeit, das Bild für einen kurzen Break auszuschalten. Diese Rückzugsmöglichkeit, kannst Du bei einem Live-Seminar in der Form nicht bieten. Damit der Druck dann nicht komplett bei Wiebke landet, arbeitet sie nur mit den Teilnehmenden, die gerade auf dem Bildschirm zu sehen sind. Ich find’s klasse und werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.

Ohne Bewegung keine Kreativität

Ganz wichtig ist es laut Wiebke, den Körper und die Bewegung nicht zu vergessen: “Bewegung, Kreativität, Ideenreichtum, Prozessfortschritt und Veränderung, all as gehört zusammen.” Körperliches Spiel heißt das beim Impro und das ist – bei aller Notwendigkeit – nicht gerade meine Lieblingsdisziplin. 😉 Ich fand es echt spannend zu sehen, dass Wiebke mit kleinen Bewegungen und viel mit den Händen arbeitet. Da kann man viel schneller mal mitgehen.

Hör mal rein, was da alles so geht und hier noch eine kleine Bitte: Ich weiß ja nicht, wo Du Podcast hörst. Aber falls Du beim Hören dieser Episode auch die Arme hoch machst, dann lass Dich unbedingt fotografieren und schick mir das Foto! 😉

 

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